Unsere IHK-geprüften Techniker stehen Ihnen mit Fachkompetenz und Erfahrung zur Seite. Sie garantieren eine effektive Schädlingsbekämpfung, die speziell auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Durch regelmäßige Schulungen und moderne Techniken sorgen wir dafür, dass Ihr Betrieb dauerhaft schädlingsfrei bleibt.
Im gesamten Rhein-Main-Gebiet sind wir schnell und zuverlässig für Sie im Einsatz. Ob Prävention oder akute Schädlingsbekämpfung – wir schützen Ihr Objekt effizient und diskret.
Ratten sind weltweit verbreitete Säugetiere und gehören zu den bekanntesten Schädlingen, die den Menschen seit Jahrtausenden begleiten. Sie haben sich durch ihre hohe Anpassungsfähigkeit, ihre soziale Organisation und ihre schnellen Fortpflanzungszyklen als äußerst erfolgreiche Überlebenskünstler etabliert. Besonders zwei Arten sind in Deutschland weit verbreitet: die Wanderratte (Rattus norvegicus) und die Hausratte (Rattus rattus). Beide Arten sind in menschlichen Siedlungen heimisch geworden und verursachen dort Schäden an Gebäuden, Vorräten und können Krankheiten übertragen. In diesem Schädlingslexikon erfahren Sie alles Wichtige über diese Rattenarten, ihre Lebensweise und ihre Rolle als Schädlinge. Mehr Informationen zur Rattenbekämpfung finden Sie hier.
Die Wanderratte ist in Deutschland und Europa die häufigste Rattenart. Ursprünglich stammt sie aus Ostasien, doch sie hat sich im 18. Jahrhundert weltweit verbreitet und die heimische Hausratte in vielen Regionen verdrängt. Wanderratten sind große, kräftige Tiere mit einer Körperlänge von bis zu 27 cm und einem Schwanz, der bis zu 22 cm lang sein kann. Das Fell dieser Rattenart ist meist braungrau, mit einem helleren Bauch. Ein markantes Kennzeichen der Wanderratte ist ihr robuster Körperbau und ihr relativ kurzer Schwanz im Vergleich zur Körperlänge.
Wanderratten bevorzugen feuchte Lebensräume und siedeln sich in der Nähe von Gewässern, Kanalisationen, Abwasserleitungen und feuchten Kellern an. Sie graben oft Erdhöhlen in Ufernähe, wo sie ihre Nester bauen. Wanderratten sind ausgezeichnete Schwimmer und suchen ihre Nahrung häufig in der Nähe von Wasserquellen. Sie sind sehr soziale Tiere, die in großen Gruppen oder Rudeln leben, in denen eine strikte Hierarchie herrscht.
Ein bemerkenswertes Merkmal der Wanderratte ist ihre Fähigkeit, sich an verschiedene Lebensbedingungen anzupassen. Diese Anpassungsfähigkeit ist ein Grund für ihre weltweite Verbreitung und ihren Erfolg als Art. Wanderratten sind Allesfresser, was bedeutet, dass sie nahezu alles fressen, was ihnen zur Verfügung steht, von Getreide über Fleisch bis hin zu Abfällen. Ihre Nahrungssuche bringt sie oft in die Nähe menschlicher Siedlungen, wo sie Zugang zu Müll, Lebensmitteln und Vorräten haben. Besonders in landwirtschaftlichen Betrieben und Lebensmittelbetrieben sind sie ein häufiges Problem. Bei starkem Befall empfiehlt sich eine professionelle Rattenbekämpfung, um Schäden vorzubeugen.
Die Vermehrungsrate der Wanderratte ist beachtlich. Ein Weibchen kann bis zu sieben Würfe pro Jahr haben, wobei jeder Wurf etwa sechs bis zehn Junge umfasst. Innerhalb von nur drei Monaten sind die Jungtiere selbst fortpflanzungsfähig, was zu einer raschen Populationszunahme führt. Unter optimalen Bedingungen kann ein einziges Paar Wanderratten in einem Jahr hunderte Nachkommen hervorbringen, was ihre Bekämpfung erschwert.
Im Gegensatz zur Wanderratte ist die Hausratte in Deutschland seltener anzutreffen. Sie stammt ursprünglich aus Südostasien und hat sich im Mittelalter über den Seehandel in Europa verbreitet. Früher war die Hausratte die dominierende Rattenart in Europa, doch sie wurde im Laufe der Zeit von der Wanderratte verdrängt. Heute kommt sie vor allem in ländlichen Gebieten und in wärmeren Regionen vor.
Die Hausratte ist kleiner und schlanker als die Wanderratte. Sie erreicht eine Körperlänge von bis zu 23 cm, wobei ihr Schwanz länger ist als ihr Körper, was sie von der Wanderratte unterscheidet. Ihr Fell ist in der Regel dunkler, oft schwarz oder dunkelgrau, und sie hat ein spitzes Gesicht mit großen Ohren. Hausratten sind ausgezeichnete Kletterer und bevorzugen höher gelegene Nistplätze, wie etwa Dachböden, Scheunen oder hohe Lagerregale.
Hausratten sind ebenfalls nachtaktiv und sehr scheu, was sie schwerer zu entdecken macht. Sie leben in kleinen, eng verbundenen Familiengruppen und bauen ihre Nester aus weichen Materialien wie Stoff, Papier oder Pflanzenresten. Anders als die Wanderratte, die in der Nähe von Wasser lebt, bevorzugt die Hausratte trockenere und höher gelegene Standorte. Sie ist auch weniger anpassungsfähig und auf bestimmte Nahrungsquellen angewiesen. In menschlichen Siedlungen findet man Hausratten daher häufiger in ländlichen Gebieten oder in älteren Gebäuden.
Hausratten ernähren sich bevorzugt von pflanzlicher Nahrung, insbesondere von Getreide, Obst und Nüssen. Sie neigen dazu, Vorräte zu kontaminieren und sind gefürchtete Vorratsschädlinge. In Lagerhäusern und landwirtschaftlichen Betrieben können sie erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen, da sie nicht nur Nahrungsmittel fressen, sondern diese auch durch ihren Kot und Urin verunreinigen.
Ratten sind nicht nur als Vorratsschädlinge gefürchtet, sondern auch als potenzielle Überträger zahlreicher Krankheiten. Besonders in städtischen Gebieten, wo sie engen Kontakt zu Menschen haben, können sie Krankheiten über ihren Kot, Urin oder Speichel verbreiten. Zu den gefährlichsten Krankheiten, die von Ratten übertragen werden können, gehören:
Um das Gesundheitsrisiko zu minimieren, ist es wichtig, Maßnahmen zur Rattenbekämpfung zu ergreifen.
Neben den gesundheitlichen Gefahren stellen Ratten auch eine erhebliche Gefahr für Gebäude und Infrastrukturen dar. Sie haben ständig wachsende Zähne, die sie durch Nagen an harten Materialien wie Holz, Plastik und sogar Metall abnutzen müssen. Dies führt oft zu erheblichen strukturellen Schäden, insbesondere in älteren Gebäuden. Ratten nagen häufig an elektrischen Kabeln, was zu Kurzschlüssen, Stromausfällen oder sogar Bränden führen kann. Ebenso können sie Wasserleitungen beschädigen und dadurch Überschwemmungen verursachen.
In landwirtschaftlichen Betrieben verursachen Ratten nicht nur direkte Schäden durch das Anfressen von Ernten und Vorräten, sondern auch indirekte Schäden, indem sie durch ihre Nahrungsaufnahme und das Graben von Tunneln die Böden destabilisieren. Ihre Nester können zudem die Stabilität von Dämmen und Deichen gefährden, was in extremen Fällen zu Hochwasserkatastrophen führen kann.
Ratten spielen nicht nur als Schädlinge eine Rolle, sondern auch in der Kulturgeschichte des Menschen. In vielen Kulturen gelten sie als Symbol für Krankheit und Tod, was vor allem auf ihre Rolle bei der Verbreitung der Pest zurückzuführen ist. In einigen asiatischen Kulturen, wie etwa in China, wird die Ratte jedoch als Symbol für Intelligenz, Überlebensfähigkeit und Wohlstand angesehen. In der chinesischen Astrologie ist die Ratte das erste Tier im 12-jährigen Zyklus und steht für schnelle Auffassungsgabe und Anpassungsfähigkeit.
Wir sind im gesamten Rhein-Main-Gebiet für Sie tätig, einschließlich der folgenden Städte: Karben, Frankfurt, Langenselbold, Alzenau, Aschaffenburg, Bad Vilbel, Hanau und Friedberg.
insectacon © ist eine eingetragene Wortmarke von insectacon GmbH & Co. KG
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.